Das Kloster Lorch im Bauernkrieg 1525
Sonntag, 27. April
18.00 Uhr im Refektorium
Eine Veranstaltung in der Reihe
„Die Zerstörung des Klosters Lorch im Bauernkrieg“
„Wolfgang Kirschenesser, Pfarrherr zu Frickenhofen –
Anführer im Bauernkrieg oder sein Opfer?“
So heißt der Vortrag von Walter Hees am 27. April im Kloster Lorch.
Unter den Pfarrern, die aus Überzeugung oder mit Druck und Drohungen in den Strudel der Bauernbewegung hineingezogen wurden, war auch Wolfgang Kirschenesser. In zeitgenössischen Berichten wird er auch Kirschenbeisser genannt. Kirschenesser war Pfarrer in Frickenhofen und war wie Pfarrer Held aus Bühlertann Schreiber oder Kanzler des „Gaildorfer Hellen Haufens“, der im April 1525 von Schwäbisch Hall über Murrhardt und Gaildorf nach Lorch zog um dort das Benediktinerkloster zu plündern.
Über Gründe und Ursachen dieses Aufstandes, heute Bauernkrieg genannt,
über die Rolle und das Schicksal des Frickenhofer Pfarrers und des Dorfes spricht
auf Einladung des Freundeskreis Kloster Lorch am 27. April Walter Hees.
Der ehemalige Verwaltungschef des Stauferklinikums Mutlangen beschäftigt sich
seit Jahren mit der Geschichte Frickenhofens und der von Kirschenbeisser.
Eine wichtige Grundlage bildet dafür die Handschrift über den Prozess und die Verurteilung Kirschenbeissers, die im Archiv in Schwäbisch Hall aufbewahrt wird.
Der Vortrag am 27. April beginnt um 18 Uhr im Refektorium des Klosters Lorch. Der Eintritt beträgt 5 Euro (für Mitglieder des Freundesfreundeskreis Kloster Lorch 3 Euro).
